Dorf & Umland – CHEOP
In tiefer Trance erscheint kristallklar dieser Name: Cheop. Cheop ist chaotisch, hypnotisch, elementar, opulent und polarisierend. Im unendlichen, leeren Raum nimmt Cheops Musik Gestalt an. Am Anfang steht der rohe Klang. Unter stetem Wechsel der Schwingungsrichtung wird Geplantes und Ungeplantes konstruiert, moduliert und wieder demontiert. Cheop ist frei, elektrisch, ungezähmt.
Cheop ist eine Dreierbande. Markus Türk mit verstromtem Horn und gesammelten Effekthaschereien, Tim Isfort mit chaoszillierendem Bass und erlesenen Knopfdruckwundern, Fred Heinen mit halbautomatischer Keyboardburg und batteriebetriebenen Echtzeitcontrollern. Das ist Cheop. Kleines großes Kino. Wer also noch einen Groschen für den Kryptomaten in der Tasche übrig hat, lässt sich von Cheop nachts (oder auch am Tag) in der Animathek mit existenziellen Klangritualen verwöhnen.
Gemeinsam mit dem Publikum vertrauen sich die Musiker Markus Türk, Tim Isfort und Manfred
Heinen dem Zauber des Augenblicks an. Türk, Isfort und Heinen vereinen sich dabei zur
schillernden Figur Cheop. Cheop lädt alle Anwesenden zu einem abenteuerlichen Kurzurlaub der
Töne ein und führt alle, die die Einladung annehmen, mit sicherer Hand durch faszinierende
Klanglandschaften von überwältigender Kraft und Schönheit. Immer wieder tauchen verloren
geglaubte Freunde auf. Ist das Frank Zappa da vorne? Er steht zwischen Pink Floyd und Miles
Davis. – Ach nein, es ist Cheop. Er winkt uns, damit wir ihm folgen. Egal wohin sie uns auch führt,
Cheops Musik trifft direkt ins Herz. Zwischen den Musikern und ihren Zuhörerinnen und Zuhörern
entsteht eine besondere Verbundenheit, die auch nach dem Konzert noch spürbar bleibt.
Der Trompeter Markus Türk ist eine bekannte Größe der niederrheinischen Jazz-Szene und weiß
seit vielen Jahrzehnten das Publikum durch innovative Projekte zu begeistern. Nicht nur bei
Cheop wird er dabei häufig unterstützt vom Pianisten Manfred Heinen. Die beiden lernten sich im
letzten Jahrtausend im Studium kennen. Seitdem kontrapunktieren sich die Künstler gegenseitig,
sei es im Duo FURIOSEF, im Quintett FURIOPOLIS oder in zahllosen spontanen Formationen, die
sich im Laufe der Zeit gebildet haben. Im Projekt CHEOP arbeiten die beiden seit 2019 mit dem
Bassisten Tim Isfort zusammen, der nicht nur als Musiker, sondern ebenfalls als künstlerischer
Leiter des namhaften Jazz-Festivals in Moers immer wieder seine Kreativkraft unter Beweis stellt.
Im Trio ergänzen sich die drei Musiker ideal und präsentieren ein gleichermaßen spannendes wie
geschmackvolles Programm. Cheops Debüt im Rahmen der Veranstaltung JAZZ AN EINEM
SOMMERABEND auf der Burg Linn in Krefeld fand sowohl beim Publikum als auch bei der Presse
großen Anklang.
Markus Türk – Stromtrompete
Tim Isfort – Maschinenbass
Fred Heinen – Platinenklavier